In der aktuellen wirtschaftlichen Situation ergeben sich mehrere Gründe, die eine asymmetrische Gelegenheit für eine Dollar-Short-Position unterstützen. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Abwertung des US-Dollars: Nach dem „Tag der Befreiung“ im April erlebte der Dollar eine bedeutende Abwertung. Im Laufe des Sommers stabilisierte sich die Währung, allerdings gibt es nun Anzeichen für eine erneute Schwäche.
Schwache Arbeitsmarktdaten: Die letzten Arbeitsmarktberichte waren enttäuschend und deuten darauf hin, dass eine Zinssenkung seitens der Federal Reserve wahrscheinlich ist. Niedrigere Zinsen tendieren dazu, den Dollar zu schwächen, da sie die Renditen für Investoren unattraktiver machen.
Risikoabwägung: Während der letzten Monate hat sich der Wechselkurs des Dollars seitwärts bewegt. Diese Stabilität hat die „Risikoprämie“ für strukturelle negative Faktoren, wie beispielsweise potenzielle Risiken für die Unabhängigkeit der Fed, gesenkt. Ein Rückgang dieser Prämie signalisiert, dass die Marktteilnehmer weniger Pessimismus über die Stabilität des Dollars erwarten.
Asymmetrisches Chancen/Risiko-Profil: In Anbetracht der oben genannten Faktoren ergibt sich ein ungünstiges Chancen/Risiko-Profil für den Dollar, das eine Short-Position attraktiver macht. Der Großteil der Risiken scheint in einer schwächeren Dollarentwicklung zu liegen, während das Aufwärtspotential begrenzt ist. Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Kursrückgang ist durchaus vorhanden.
Zyklische Faktoren: Zyklische wirtschaftliche Faktoren könnten ebenfalls eine Rolle spielen und könnten zusätzliche Unterstützung für eine mittelfristige Schwäche des Dollars bieten. Diese Faktoren könnten mit dem Geschäftsklima, der Konsumstimmung oder anderen volkswirtschaftlichen Indikatoren zusammenhängen, die tendenziell einen negativen Einfluss auf die Dollar-Stärke haben.
Unser Fazit: Insgesamt lässt sich festhalten, dass die zusammenlaufenden Indikatoren und die aktuelle wirtschaftliche Lage eine attraktive Konstellation für eine Dollar-Short-Position darstellen, da die Risiken einer weiteren Abwertung des Dollars größer erscheinen als die Möglichkeit einer Erholung.
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